Liebe Freundinnen und Freunde von St. Katharinen,

„wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand.“ Dieses beliebte Lied zu Erntedank kommt mir in den Sinn, wenn ich in diesen Tagen die ersten Blätterhaufen auf den Bürgersteigen sehe und das Wetter Richtung Herbst umschwenkt. Wir an St. Katharinen sind zwar alles andere als eine Landgemeinde und dennoch gilt dieser Liedvers natürlich auch uns, die wir nicht landwirtschaftlich tätig sind. Mit Blick auf diesen Herbst und Winter bedenken wir in diesen Tagen dankbar, was wir als Lebensgrundlage haben. Und es macht durchaus Sinn einmal zu reflektieren, was wir wirklich brauchen. Gleichzeitig sehen wir mit Bangen auf die kommende Zeit, die steigenden Preise und die Vorgabe, Energie zu sparen wo es eben möglich ist.

Hoffnung zu säen, das ist unsere Aufgabe als Kirchengemeinde und dies sowohl im geistlichen als auch im ganz praktischen Sinne. Und wir wollen dem nachkommen, in dem wir für den Herbst ein buntes künstlerisches, aber auch theologisches Programm bieten, das Sie gestärkt in diese Zeit gehen lässt. Und manchmal spüren wir dieses innere Wachstum auch erst im Nachgang: „Der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.“

Wir freuen uns darauf, Sie bei uns zu begrüßen zu dürfen!

Ihre Ulrike Murmann
Hauptpastorin und Pröpstin

P.S. Bitte informieren Sie sich auch in diesem Jahr immer kurzfristig über mögliche tagesaktuelle Änderungen. Vielen Dank!