Konzert: Max Reger (19.3.1873–1916) zum 150. Geburtsjahr

Richard Strauss: Vier letzte Lieder

Max Reger: Der Einsiedler op. 144a/ Der 100. Psalm op. 106

Katherina Müller, Sopran
Bernhard Hansky, Bariton
Kantorei St. Katharinen

und Mitglieder der Kammerchöre Fontana d’Israel und Kiel-Holtenau
Symphoniker Hamburg
Leitung: Andreas Fischer

 

(Konzerteinführung: Mittwoch, 8.11.2023, 17.30 Uhr Chorsaal)

 


PREISE B Die Ausführenden musizieren im Altarraum.
42,00 Euro | 35,00 Euro (30,00 Euro erm.) | 23,00 Euro (19,00 Euro erm.) | 12,00 Euro (9,00 Euro erm.)

Download Sitzplan Preise B (PDF)

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Konzertkarten aller Preisgruppen sind im Vorverkauf erhältlich unter

Telefon: 0761 888 499 99 (von 6 – 22 Uhr)
Internet: https://katharinenkirche.reservix.de oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

 


 

Vor 150 Jahren wurde Max Reger geboren. Für Paul Hindemith war er „der letzte Riese in der Musik“. Tatsächlich schuf Reger in seinem kurzen Leben – er wurde nur 43 Jahre alt – eine beeindruckende Anzahl von Werken in allen Gattungen außer der Oper, angefangen von zauberhaften Miniaturen bis hin zu gigantischen Großwerken für Chor und Orchester. Das größte und bedeutendste hiervon, sein 100. Psalm „Jauchzet dem Herrn“, wird aus Anlass seines 150. Geburtsjahres in St. Katharinen aufgeführt. Es ist aufgrund seiner Dimensionen in Besetzung und Schwierigkeit äußerst selten zu hören. Entstanden 1908 als Auftragskomposition für die Universität Jena zu deren 350-jährigem Bestehen bietet es alle Mittel des romantischen Monumentalstils auf bis bin zu einem in der Ferne aufgestellten Blechbläser-Chor, der in die gewaltige Schlussfuge den Choral „Ein feste Burg“ hineinspielt.
Ergänzt wird das Programm durch das an Regers Lebensende 1915 entstandene Werk „Der Einsiedler“ auf einen Text von J.v. Eichendorff, der den Themen Weltentsagung und Abschied Raum gibt.
Die gleiche Stimmung beschwören auch Richard Strauss‘ „Vier letzte Lieder“ herauf, die ebenfalls einen Text von Eichendorff und außerdem drei Gedichte von Hermann Hesse vertonen. Auch dieses Werk entstand kurz vor dem Tod des Komponisten und markiert als verspäteter Beitrag 1948 bereits nach Ende des 2. Weltkrieges den endgültigen Abschluss der romantischen Epoche.
Damit vereinigt das Programm drei bedeutende Werke der ausgehenden Spätromantik und schlägt den Bogen von großer Innerlichkeit bis hin zu exaltiertem Jubel.

 

 

Die Hauptkirche St. Katharinen ist ein Ort der Ruhe inmitten einer lauten Stadt.
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