Besuch der Borchert-Box

„Der Mond, die alte blasse Zitrone, seilte lautlos und lüstern um den schlanken Leib von St. Katherin, deren grünspaniges Haar wie ein eingeschlafener Möwenschrei über dem Mosaikteppich der dunkelroten Dächer stand. Der Nebel spukte in geflickten Unterhosen vom Süden her durch die leeren Straßen, bis er träge an einer einsamen Laterne hängenblieb.“


Diese poetischen Worte fand Wolfgang Borchert (1921-1947) für die Hauptkirche St. Katharinen.


Sein Werk und Leben dokumentiert die Borchert-Box in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB). Ein zweiter Raum bildet das Zimmer nach, in dem der junge Autor lebte und schrieb. Auch ein Kurzfilm ist dort zu sehen.


Am Dienstag, den 29. Oktober können sich Interessierte einem Ausflug zur gläsernen Borchert-Box anschießen. Die 90-minütige Tour (mit Hinweg mit dem HVV) begleiten Pastorin Carolin Sauer, Prof. Dr. Hans-Gerd Winter, Stellv. Vorsitzender der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft und Dr. Konstantin Ulmer, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SUB.


Treffpunkt:
In St. Katharinen: 16 Uhr
Im Foyer der SUB (Von Melle Park 3): 16.30 Uhr*
Anmeldung bis zum 14. Oktober: 

 

*Wer direkt zur SUB kommen möchte, finde sich im Foyer beim Pförtner ein. Ggf. muss kurz auf die aus St. Katharinen kommende Gruppe gewartet werden.

 

 

Die Hauptkirche St. Katharinen ist ein Ort der Ruhe inmitten einer lauten Stadt.
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