St. Katharinen und ihre Gemeinde

Seit über 760 Jahren steht St. Katharinen am Hamburger Hafen. Hier wurde erstmalig in der Hansestadt reformatorisch gepredigt. Zu Beginn der Aufklärung stritt sich ihr Hauptpastor Johann Melchior Goeze mit Gotthold Ephraim Lessing über die christliche Wahrheit. Lessings letztes Drama »Nathan der Weise« war ein Ergebnis dieses Disputs. Namensgeberin ist die Heilige Katharina von Alexandrien. Die ihr zugeschriebenen Eigenschaften »klug, mutig, schön« formen das liberale Selbstverständnis der evangelisch-lutherischen Gemeinde:

 

Mit der Klugheit des Herzens und des Verstandes feiert sie Gottesdienst und übt Seelsorge

 

Mit dem Mut der protestantischen Tradition nimmt sie in Wort und Tat am gesellschaftlichen Dialog teil und tritt für christliche Nächstenliebe ein.

 

Sie bewahrt nachhaltig die Schönheit der Kirche und verhilft der Kirchenmusik durch die rekonstruierte Barockorgel zur vollen Entfaltung.

 

St. Katharinen ist Kirche in der Stadt, Universitätskirche und eine Kirchengemeinde im Aufbruch. Mit dem europaweit größten Stadtentwicklungsprojekt »HafenCity« wächst der Hauptkirche St. Katharinen eine neue Bedeutung zu:  Sie versteht sich als Scharnier zwischen alter und neuer Innenstadt, Ort zivilgesellschaftlichen Engagements und Brennpunkt geistiger und geistlicher Innovation im Hafen, dem Herzen Hamburgs. Als Kirche für die HafenCity und das Katharinenviertel fördert sie auf vielfältigen Wegen Kultur, Dialog und Verständnis bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

 

 

Die Hauptkirche St. Katharinen ist ein Ort der Ruhe inmitten einer lauten Stadt.
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