Warum wir Sie brauchen

St. Katharinen ohne Spenden

Das Kirchendach wäre patinagrün mit kupferbraunen Flicken. Die Turmzier wäre ohne Kreuz und Wetterfahne. Mauerwerk und Sandstein würden erst bei Gefahr im Verzug saniert. Im Kirchraum befände sich noch die dunkle Winterkirche mit Abstellschuppen für den Gabelstapler, das Nordschiff würde als Stuhllager genutzt. Es gäbe keine Barock-Orgel. Die Turmhalle wäre noch von dunklem Holz geprägt. Die Gemeindeküche und -büros hätten den Charme 60 unrenovierter Jahre. Unser Küster hätte keine Unterstützung. Unsere Buchhaltung wäre nicht besetzt. Die Kinderkantorei würde nicht existieren. Wir hätten niemanden, der sich ums Fundraising kümmert. Es hätte keine ökumenische Ausstellungsreihe „Hinsehen. Reinhören“ gegeben, kein Katharinenbuch, kein jährliches Stadtteil- und Gemeindefest …


Ohne Ihre Spenden wäre Katharinen nicht, was es heute ist. Vieles gäbe es nicht ohne Sie. Weil unsere Kirche zwar groß ist, die Gemeinde aber kleiner als man denkt.

 


Kleine Gemeinde, große Aufgaben

Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf, so ein afrikanisches Sprichwort. Um St. Katharinen zu erhalten, eine ganze Stadt. Denn ihre jahrhundertealten Mauern sind pflegeintensiv, und ihre Aufgaben als Haupt- und Universitätskirche beschränken sich nicht auf die Gemeinde vor Ort, sondern erstrecken sich über ganz Hamburg.

 

Dabei ist unsere Gemeinde deutlich kleiner als die Größe der Kirche vermuten lässt: Da weniger als 0,1% der Einwohner Hamburgs in unserem Einzugsgebiet leben, zählt unsere Kirchengemeinde nur gut 1.400 Mitglieder. Davon wohnen etwa zwei Drittel in der Nachbarschaft (= Ortsgemeinde); ein Drittel stammt aus ganz Hamburg und Umgebung und hat sich auf eigenen Wunsch nach St. Katharinen umgemeinden lassen (= Personalgemeinde). Die Größe der Gemeinde hat Einfluss auf den Anteil der Kirchensteuermittel, der an die Gemeinden weitergeleitet wird.

 

St. Katharinen erhält aus diesen Mitteln jährlich eine Gemeindezuweisung sowie eine Hauptkirchenzuweisung. Die Gemeindezuweisung richtet sich für alle Kirchengemeinden des Kirchenkreises zu 60% danach, wie viele Gemeindeglieder eine Kirchengemeinde hat und zu 40% danach, wie viele Einwohner im Einzugsgebiet der Kirchengemeinde leben. Für die Hauptkirchenzuweisung wird jährlich ein fester Betrag unter den fünf Hauptkirchen aufgeteilt, damit diese trotz der wenigen Gemeindeglieder ihren stadtweiten Aufgaben gerecht werden können.

 

 
Sie machen uns möglich

Auf diese Weise können wir etwa ein Viertel unserer Ausgaben aus Kirchensteuermitteln begleichen. Drei Viertel müssen wir aus Spenden, Kollekten und anderen Einnahmen finanzieren, zu denen vor allem die Einnahmen aus Gebäude- und Stellplatzvermietung gehören.

 

Während des Feuersturms im Sommer 1943 wurde St. Katharinen so stark zerstört, dass sie für ihren Wiederaufbau sämtliche Grundstücke und Immobilien verkaufen musste. Dass wir heute dennoch auf Mieteinahmen zurückgreifen können, haben wir vor allem Fräulein W. zu verdanken, die zwei Jahre nach dem Wiederaufbau verstarb und mit ihrem Erbe bis heute St. Katharinen zu einem wesentlichen Teil finanziert.

 

Zusätzlich müssen wir unseren Westkirchhof als wenig schönen Parkplatz anbieten, um regelmäßige Einnahmen zu erzielen; dabei helfen auch die Marktstände, die unseren südlichen Kirchhof mit dem Wochenmarkt beleben. Und für Konzerte, Lesungen u. a. vermieten wir immer wieder unseren Kirchraum.

 

Das Fundament der Finanzierung St. Katharinens setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen, seine mit Abstand wichtigste Säule sind engagierte Menschen wie Sie. Ohne Ihre Kirchensteuer, Ihre Spenden, Kollekten und Vermächtnisse würde St. Katharinen heute nicht mehr existieren.

 

Von Herzen Danke, dass es Sie an unserer Seite gibt.

 

Sie wollen mehr erfahren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Die Hauptkirche St. Katharinen ist ein Ort der Ruhe inmitten einer lauten Stadt.
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