Hochzeitsmusik der Hansestädte

Historische Klänge aus Hamburg, Lüneburg, Danzig, Königsberg und Riga

Europäisches Hanse-Ensemble. © O. Malzahn

Europäisches Hanse-Ensemble

Manfred Cordes, Leitung

Andreas Fischer, Orgel

 


Eintritt: 25 € (erm. 15 €),  zzgl. Vorverkaufsgebühr

Inhaber der NDR-Kulturkarte erhalten 10% Ermäßigung.

 

Karten an der Abendkasse, im Kirchenbüro nach telefonischer Voranmeldung (montags und donnerstags, 10 – 12 Uhr: 040/30 37 47 40) sowie an allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen sowie online unter  https://katharinenkirche.reservix.de

 



Feiern wie die alten Pfeffersäcke

In der Spätzeit der Hanse wurde die Prunksucht der Bürger in zahlrei­chen städtischen Ordnungen und Erlassen sowie in erhaltenen Predigt­texten angeprangert. Insbesondere die Hochzeitsfeierlichkeiten waren Tummelplatz eines wachsenden Repräsentationsbedürfnisses der reichen Kaufleute der Handelsstädte. Was heute in Kleidung, Restau­rant- und Hotelbesuch, Geschenken und den Zielen der Hochzeitsreise an Aufwand betrieben wird, spiegelte sich vor 400 Jahren in der Zahl der zu bewirtenden Gäste, der Speisenfolge, dem Tafelschmuck, der Kleiderordnung und der eigens bestellten Musik wider.

Für die Komponisten der Zeit war es ein lukrativer Nebenerwerb, zu den Hochzeitsfeierlichkeiten z.T. aufwändig besetzte Werke zu verfassen. Diese zahlreich überlieferten sogenannten Gelegenheitskompositionen zeigen den hohen Stand der Kompositionstechnik und die stilistische Vielfalt am Übergang von der Renaissance zur Barockzeit.

 

 

Die Hauptkirche St. Katharinen ist ein Ort der Ruhe inmitten einer lauten Stadt.
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