Osterkulturnacht im Livestream - Ablauf und Link

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ABLAUF

 

STUNDE I - 20.00-21.00 Uhr

 An der Schwelle zur Nacht: Einsamkeit – Sehnsucht – Beistand II

 

„Bleibe bei uns, denn es will Abend werden“ (Lukas 24)

 

Wir machen uns auf den Weg mit den Emmaus-Jüngern. Die fliehen aus Jerusalem, weil ihnen die Welt, die sie kannten, zerronnen ist all ihrer Selbstverständlichkeit und unbeschwerten Sorglosigkeit. Angst überall, niemandem ist zu trauen. Sie sind zwar zu zweit, und doch einsam, mit Herzen voller Sehnsucht nach Beistand, auf der Flucht. Wohin? Keine Ahnung, nur weg aus der Heimat, die keine mehr ist; und doch bohrt im Herzen die Hoffnung, dass sie wiederkehrt – die verlorene Zuversicht! Wir sammeln Geschichten: „Bleibe bei uns, denn es will Abend werden“ (Lukas 24,29)

 

·         Hannes Wienert auf diversen Blasinstrumenten

·         Jazz und mehr von Daniel Stickan an der Orgel

·         Julian Sengelmann mit seinem Song: „Bitte bleib doch!“

·         Texte von Dietrich Bonhoeffer und Lyrik aus China

·         Bilder aus St. Katharinen und aus der Stadt von Hartmut Gerbsch

·         Meditationen und Gebete von Pastor Frank Engelbrecht, Gunhild Warning, Julian Sengelmann

 

STUNDE II - 21.00-22.00

Das für und Wider des Augenscheins

 

„Da wurden ihnen die Augen gehalten/geöffnet“ (Lukas 24,16.31)

 

Im Schmerz gefangen, in der Verzweiflung verstrickt, von Bitterkeit erfüllt bleibt keine Freiheit für den Blick auf das Ganze. Die Welt im Zerrspiegel der Ungerechtigkeit, die unsere Augen und Herzen verletzten wie die Splitter des Teufels aus der Schneekönigin von Hans Christian Andersen. Wer bringt Lebenskraft und Optimismus zurück, die nicht vergiftet sind von Schönrednerei. Wo können Kritik und Schaffenskraft sich küssen, anstatt einander zu  behaken? sehen wir die Wahrheit: im Sichtbaren? Im Unsichtbaren? Aber wie können wir das Unsichtbare in den Blick nehmen? Wie können wir das Unfassbare begreifen? Wie finden wir Nähe, wenn Abstand geboten ist? Wer öffnet uns die Augen, dass sie ihren starren Blick verlieren wieder zu Fenster unserer Seele werden? Wer verleiht unseren Händen die Kraft der Heilung durch Zärtlichkeit, die berührt ohne sich zu vergreifen? Wir sammeln Geschichten: „Da wurden ihnen die Augen gehalten/geöffnet“ (Lukas 24,16.31)

 

·         Hannes Wienert auf der Duduk

·         Jazz und mehr von Daniel Stickan an der Orgel

·         Händewaschen und Wassertrompete

·         Lesung aus John Green: „Schlaft gut ihr fiesen Gedanken“

·         Bilder aus St. Katharinen und aus der Stadt von Hartmut Gerbsch

·         Meditationen und Gebet von Pastor Frank Engelbrecht, Gunhild Warning, Julian Sengelmann

 

STUNDE III - 22.00-23.00

Glaube = Vernunft mit Herz

 

„Ihr Toren, zu trägen Herzens zu glauben!“ „Brannte nicht unser Herz (wieder)?“ (Lukas 24,25.32)

 

Das unglaubliche Glauben –das ist naiv oder wahrhaftig, ein Wagnis, das zum Leben gehört und uns das Leben kosten oder schenken kann. Wir wertschätzen die Objektivität, nötigen uns zum Abstandhalten und verfehlen doch die Wahrheit. Spürst Du Dein Herz noch? Wagst Du, es zu spüren? „Fass mich nicht an!“ – Um deinetwillen – um meinetwillen! Jede Berührung ist ein Wagnis, aber ohne Berührung verkümmern wir. Wir sammeln Geschichten: „Ihr Toren, zu trägen Herzens zu glauben!“ „Brannte nicht unser Herz (wieder)?“ (Lukas 24,25.32)

 

·         Hannes Wienert auf dem Saxophon

·         Jazz und mehr von Daniel Stickan an der Orgel

·         Lesung aus Jean Luc Nancys Meditation über Begegnung Maria Magdalenas mit dem Auferstandenen, der dem Gärtner gleicht: Noli me tangere – Berühre mich nicht!

·         Linsensuppe – von der Sinnlichkeit die mundet und heilt

·         „Lean on me“ mit Markus Riemann

·         Bilder aus St. Katharinen und aus der Stadt von Hartmut Gerbsch

·         Meditationen und Gebet von Pastor Frank Engelbrecht, Gunhild Warning, Julian Sengelmann

 

STUNDE IV - 23.00-24.00

Geht nicht gibt’s nicht!

 

Er ist wahrhaftig auferstanden (Lukas 24,34)

 

Auferstehung ist verrückt, aber das ist kein KO-Kriterium für ihre Wahrheit, weil das zur Wahrheit gehört, dass sie unsere Perspektive verrückt. Unglaubliche Geschichten vom Geschenk des Lebens und Rettung wider alle Erwartung und die freche Zuversicht: Nichts ist unmöglich dem, der da glaubt! Aufstand gegen Kleingläubigkeit, dem Himmel entgegengehen! Wir sammeln Geschichten: Geht nicht gibt’s nicht: „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ (Lukas 24,34)

 

·         Hannes Wienert auf dem Muschelhorn

·         Jazz und mehr von Daniel Stickan an der Orgel

·         Auf zu den Sternen mit „Space Odity“ (David Bowie)

·         Bilder aus St. Katharinen und aus der Stadt von Hartmut Gerbsch

·         Meditationen und Gebet von Pastor Frank Engelbrecht, Gunhild Warning, Julian Sengelmann

·         Turmaufstieg für das Halleluja der Auferstehung über Hamburg zur Mitternacht

 

Die Hauptkirche St. Katharinen ist ein Ort der Ruhe inmitten einer lauten Stadt.
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