Leitung und Orgel: Matthias Grünert
Die Frauenkirche zu Gast – Klangkultur aus Sachsen
Es ist das 37. Jahr der Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Hamburg, weshalb der Kammerchor der Frauenkirche in der Woche nach Ostern in den Norden reist, um diese Partnerschaft klingend zu bekräftigen. In der Hauptkirche St. Katharinen wird der Kammerchor der Frauenkirche unter seinem Gründer und Leiter Frauenkirchenkantor Matthias Grünert am Freitag, 05. April 2024 um 19 Uhr konzertant zu erleben sein. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Auftritt in Hamburg mit zweifach besonderer Botschaft
Dieses Konzert steht im Zeichen der Städtepartnerschaft von Dresden und Hamburg, die seit 1987 besteht, und der gemeinsamen Zugehörigkeit zur Nagekreuzgemeinschaft. Die Nagelkreuzgemeinschaft ist ein weltweites Netzwerk, das sich in enger Verbindung mit der Kathedrale von Coventry für Frieden und Versöhnung einsetzt.
»Wissend um die von beiden Orten geteilte gemeinsame Erfahrung von Zerstörung und Leid im Zweiten Weltkrieg und unter dem Eindruck des aktuellen Konflikts in der Ukraine geben wir dem Ruf nach Frieden und einem versöhnten Miteinander musikalisch Raum«, so Matthias Grünert. Daher stehen neben Motetten aus Barock von Bach und Schütz mit »Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens« und »Pater noster« auch zwei moderne Kompositionen von Matthias Grünert (*1973) selbst auf dem Programm.
Um diese Reise, die im Focus der Städtepartnerschaft steht, zu unterstützen, hat sich die Landeshauptstadt Dresden bereiterklärt die Chorreise durch den Städtepartnerschaftsfond zu fördern.
Kirchenmusikalischer Botschafter
Das Ensemble mit 24 Sängerinnen und Sängern ist jährlich als kirchenmusikalischer Botschafter des Gotteshauses unterwegs. So führten frühere Reisen u. a. nach Japan, Frankreich, Italien, Großbritannien, in die Schweiz und nach Belgien.
2005 von Frauenkirchenkantor Matthias Grünert gegründet, hat sich der Chor zu einer anerkannten Größe im Dresdner Musikraum entwickelt. Mit Hingabe und Anspruch widmen sich die Sängerinnen und Sänger sich vor allem Werken der a-cappella-Literatur und den Oratorien des 17. und 18. Jahrhunderts. Zur Hauptaufgabe des Chores zählt die Ausgestaltung von Gottesdiensten, Geistlichen Sonntagsmusiken und Konzerten in der Frauenkirche, er ist aber ebenso medial präsent und kann auf zahlreiche Einspielungen verweisen.
Eintritt frei – um Spenden wird gebeten