AGENTS – Eine Performance

Eine Performance von Kotka Gudmon (Kampnagel)

© Simon Smith

»Pandemie, Krieg, Klimawandel oder staatliche Strukturen, denen Menschen ausgeliefert sind, sind Kontexte, in denen das Tätigwerden für die Verbesserung der Zustände immer weniger wahrscheinlich wird.« So lautet die nüchterne Einschätzung der deutsch-ungarischen Gruppe um die Hamburger Künstlerin Kotka Gudmon, die sich mit dem Konzept der »Agency« beschäftigt – also der Handlungsfähigkeit von Subjekten. Mit AGENTS (Uraufführung war ursprünglich geplant für das Sommerfestival 2021) haben sie ein 6D-Training entwickelt für eine transformativ-kollektive Erfahrung gegen das Gefühl des Ausgeliefertseins.

 

In der Hauptkirche St. Katharinen Hamburg können die Zuschauer*innen zu Agents werden, indem sie sich einem Training unterziehen: Zwischen VR-Game-Event und Detektiv-Thriller, mit Elektro-Jazz gerahmt, wird der Handlungsspielraum virtuell erweitert und der Glaube an eine kollektive Zukunft gesucht. Wer Agent werden will, braucht keine technische Expertise, nur Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Bereitschaft zur Transformation.


Die Performance AGENTS findet unter Verwendung von Virtual-Reality-Technologie statt. Diese kann u. U. Gefühle des Unwohlseins (motion sickness) hervorrufen.

 

 

Die Hauptkirche St. Katharinen ist ein Ort der Ruhe inmitten einer lauten Stadt.
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